Dachabdichtung: So schützen Sie Ihr Dach vor Feuchtigkeit und Schimmel
Ein dichtes Dach ist essenziell für den Werterhalt und die Wohnqualität Ihres Hauses. Denn eindringende Feuchtigkeit kann zu schweren Schäden an der Bausubstanz, Schimmelbildung und sogar zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen.
Anstriche (flüssig Dachabdichtung)
Zur Versiegelung von neuen Dachflächen gegen die Witterung, zur optischen Aufbesserung bestehender Dächer und zur Regeneration verwitterter Flächen führen wir die passenden BORNIT®-Dachanstriche: Dachacryl, Dachbit und Dachlack. Einen Teil der Anstriche können Sie problemlos auf andere Flächen anwenden, zum Beispiel Beton, Ziegel und Putzflächen.
- sehr hohe Deckkraft
- komfortable Handhabung, da bereits gebrauchsfertig
- vielseitig einsetzbar
- hervorragende Hafteigenschaften
- sehr effizient, daher wirtschaftlich und kostensenkend
- hohe Alterungs- und Witterungsbeständigkeit
Alu-Tapes
Wenn Sie ein Dach möglichst unkompliziert und mit wenig Arbeitsaufwand abdichten wollen, empfehlen wir die selbstklebenden Aluminium-Tapes von BORNIT®. Das Bitumen-Dichtungs- und Reparaturband hält auf den verschiedensten Oberflächenmaterialien: Metall, Kunststoff, Beton, Mauerwerk, Putz, Glas und Holz. Drei verschiedene Breiten und ein Farbton halten für jeden Bauherrn das passende Bitumenreparaturband bereit. Großabnehmer erhalten unsere Produkte zu Sonderpreisen. Kontaktieren Sie uns dafür gerne.
Die Eigenschaften unserer Alu-Tapes:
- selbstklebend
- kalt anbringbar
- kosten- und zeiteffizient
- oberflächenvergütet
- UV-beständig
- gute mechanische Standfestigkeit
- geeignet für eine Vielzahl von Untergründen
Spachtelmasse
Die verarbeitungsfertige Spachtelmasse von BORNIT® ist ideal, um großflächige Fehlstellen sowie kleine Durchbrüche des Daches auszubessern und abzudichten. Legen Sie sofort nach der Lieferung los. Aufgrund ihrer Frostunempfindlichkeit ist die Dach-Spachtelmasse bis zu -5 °C ohne Probleme verwendbar. In der praktischen kleinen Kartusche tragen Sie sie gezielt und sparsam auf. Sie hält sowohl auf Beton, Mauerwerk und Putz sowie auf bituminösen und metallischen Untergründen.
Die Eigenschaften unserer Spachtelmasse:
- rissüberbrückend
- wasserdicht
- UV-beständig
- auf einer Vielzahl von Materialien einsetzbar
- effizient und kostensparend
- verarbeitungsfertig eingestellt
Dachkleber
Verschiedene Materialien stellen unterschiedliche Ansprüche an Kleber. Für Dachpappe, Schindeln und Dachbahnen führen wir die optimalen Produkte.
Wünschen Sie Beratung? Kommen Sie gern auf uns zu und wir beantworten Ihre Fragen.
Die Dachkleber von BORNIT® sind sehr leicht zu verwenden: Weder Anwärmen noch Verdünnen ist nötig. Einzig den Untergrund müssen Sie ausreichend vorbereiten, sodass er trocken und sauber ist. Poröse, saugende Flächen grundieren Sie. Die Kleber halten problemlos auf Beton, Mauerwerk und Putz.
Die Eigenschaften unserer Dachkleber:
- wirtschaftlich und kosteneffizient
- unkomplizierte Handhabe, da verarbeitungsfertig geliefert
- eine Rezeptur für alle Jahreszeiten: zwischen 5 und 35 °C verwendbar
- kalt zu verarbeiten
- keine Nähte
Dach abdichten selbst gemacht – mit unseren Materialien fürs Dach
Am Flach-, Pult- und Garagendach sind Ausbesserungsarbeiten dank unserer professionellen Produkte auch für Hobbyhandwerker und Heimwerker relativ leicht durchzuführen. Haben Sie eine undichte Stelle an Ihrem Dach entdeckt, sollten Sie möglichst zeitnah reagieren. Ob Sie Ihr Flachdach selber abdichten oder komplett sanieren lassen, hängt von der Reparaturbedürftigkeit und Ihren Fähigkeiten ab.
Je früher Sie Schäden entdecken, umso einfacher gestaltet sich das Ausbessern und Sie können eine Komplettsanierung unter Umständen hinauszögern. Dafür ist die regelmäßige Inspektion Ihres Daches ein Muss. Da vor allem Undichtigkeiten zu massiven Schäden führen, handeln Sie schnell. Überprüfen Sie dabei unbedingt, ob der Dachaufbau Beschädigungen davongetragen hat.
Möchten Sie Ihr Flachdach selbst abdichten, bekommen Sie in der Bauhalle Deutschland die nötigen Materialien. Für all unsere Baustoffe fürs Dach finden Sie auf den jeweiligen Produktseiten ausführliche Anleitungen. Sollten Sie darüber hinaus Unterstützung benötigen, beraten wir Sie gerne. Dank ihrer Hochwertigkeit verbessern unsere Dachmaterialien bei sachgerechter Anwendung die Langlebigkeit Ihres Daches erheblich.
Sind mehrere reparaturbedürftige Stellen am Dach vorhanden, ist eine Komplettsanierung mitunter wirtschaftlicher. Beachten Sie, dass Sie bei einer Erneuerung von mehr als zehn Prozent der Dachfläche die aktuellen baulichen Vorschriften im Bereich der Wärmedämmung umsetzen müssen (Energiesparverordnung EnEV). Welche Dämmung für Ihr Dach sinnvoll und zulässig ist, verrät die DIN 18531.
Dachabdichtung Flachdach: So schützen Sie Ihr Haus vor Feuchtigkeit
Was ist in der DIN 18531 geregelt?
Die DIN 18531 regelt die Abdichtung von Dächern, Balkonen, Loggien und Laubengängen. 2017 wurde sie überarbeitet, um sie übersichtlicher und verständlicher zu gestalten. Sie umfasst nun alle Arten von Dächern, inklusive genutzter Dachflächen, die zuvor in der DIN 18195-5 geregelt waren.
Unterteilt ist die neue DIN 18531 wie folgt:
- nicht genutzte und genutzte Dächer – Anforderungen, Planungs- und Ausführungsgrundsätze
- nicht genutzte und genutzte Dächer – Stoffe
- nicht genutzte und genutzte Dächer – Auswahl, Ausführung, Details
- nicht genutzte und genutzte Dächer – Instandhaltung
- Balkone, Loggien und Laubengänge
Unterscheidung der Dächer
Anwendungsklassen K1 und K2
- wasserdicht, dehn-, reiß- und standfest
- Perforationsfestigkeit: darf bei stoßartiger Belastung keinen Schaden nehmen
- mechanische Belastung, unterteilt in Stufe I (hohe mechanische Belastung) und Stufe II (mäßige mechanische Belastung):
- Bewegung der Tragschicht
- Beanspruchung durch die Art der Lagesicherung der Dachabdichtung
- Schalungen aus Holz oder Holzwerkstoffen als Untergrund für die Abdichtung
- Tragkonstruktion aus Stahlprofilen
- Begrünung
- Verwendung von weichen Wärmedämmstoffen
- thermische Belastung
- Stufe A: Witterungseinflüssen direkt ausgesetzt, besitzt leichten Oberflächenschutz
- Stufe B: vor hohem Aufheizen und starken Temperaturschwankungen geschützt
- Wurzelfestigkeit, vor allem bei begrünten Dächern
Welche Dachformen gibt es?
Wir haben die gängigsten Arten von Dächern zusammengestellt:
Das Flachdach
Hierbei handelt es sich um ein flaches Dach mit einer Neigung von maximal zehn Grad. Aufgrund dieser geringen Neigung kann Wasser schlecht abfließen, eine gute Dichtung ist also obligatorisch. Schwere Schneemassen im Winter stellen hohe Ansprüche an die Stabilität. Flachdächer bieten gestalterlisch wenig Spielraum, erlauben dafür allerdings die optimale Nutzung der Fläche, zum Beispiel für Dachterrassen und Dachgärten. Damit haben sie vor allem in dicht besiedelten Lebensräumen an großer Bedeutung und Beliebtheit gewonnen. Bei der Konstruktion des Flachdaches ist die Belastung inklusive geplanter Nutzung zu berücksichtigen.
Das Pultdach
Das Pultdach besteht aus einer durchgehenden geraden Fläche die um mehr als zehn Grad geneigt ist. Diese Dachform ist kostengünstig und auch sie setzt eine langlebige und gründliche Abdichtung voraus. Pultdächer sind für die Montage von Solaranlagen besonders gut geeignet. Bei Neubauten hat sich das Pultdach wegen seiner geringeren Kosten zu einer beliebten Dachform entwickelt. Sie erlauben die Gestaltung einer optisch geschmackvollen Dachlandschaft.
Das Tonnendach
Kennzeichnend ist für diese Dachform ist die gewölbte Form, die an eine halbierte, liegende Tonne erinnert. Seinen Ursprung hat das Tonnendach in Gewerbebauten und großen Dachflächen, mittlerweile hat es sich auch beim Bau von Wohnhäusern zu einer beliebten Dachform gemausert. Großer Vorteil ist der niedrige Energieverlust durch die geringe Fläche des Daches.
Das Satteldach
Die wohl klassischste und zeitloseste aller Dachformen ist das Satteldach. Der Bau ist einfach und kostengünstig. Ein Paar großer, ebener Flächen trifft in der Mitte aufeinander und bildet zwei Seiten eines Dreiecks. Diese Dachform bietet eine enorme Designvielfalt. Gauben und Erker lockern die Flächen auf, Giebel bilden facettenreiche Akzente. Die Neigung des Satteldachs liegt zwischen 38 und 45 Grad, wodurch genug Raum für einen Ausbau des Dachgeschosses entsteht.
Das Mansardendach
Charakteristisch für diese Dachform sind die zwei oder vier geknickten Dachflächen, bei denen der obere Teil geringer geneigt ist als der untere Teil. Letzterer besitzt in der Regel eine im Vergleich zu anderen Dachformen auffällig starke Neigung. Das Mansardendach ist eine spezielle Variation des Satteldachs. Der große Vorteil liegt im verfügbaren Raum auf dem Dachgeschoss, der fast ohne Schrägen ausgebaut werden kann. Der Nachteil besteht darin, dass das Mansardendach zu den aufwendigen Dachformen zählt und mit entsprechend hohen Kosten verbunden ist.
Das Walmdach
Diese Dachform ist eine der ältesten Dachformen und erinnert an das Satteldach – allerdings kommt sie ohne geradflächige Giebelwände daher. Ihre weit nach unten gezogenen Dachflächen schützen das Haus auf allen Seiten zuverlässig vor Wind sowie Wetter und erhöhen die Stabilität des Gebäudes. Der verfügbare und ausbaufähige Wohnraum ist durch die schrägen Giebelwände begrenzt. Bis zu einem gewissen Grad können Sie diesen Nachteil durch eine Kombination aus Walm- und Satteldach umgehen: dem Knüppelwalmdach. Während Stabilitätsbonus und Witterungsschutz erhalten bleiben, erlaubt der Dachboden damit einen besseren Ausbau.